architekturlandschaft.niederösterreich
Objekt

Landesklinikum Mostviertel Waidhofen/Ybbs

Ort

3340 Waidhofen/Ybbs
Ybbsitzerstraße 112
Waidhofen/Ybbs
Mostviertel

Bautentyp

Gesundheit Soziales

Baustoffe

Beton
Glas
Stahl

Projektstatus

ausgeführt

Chronologie

Baubeginn: 2002
Fertigstellung: 2006

Lage

47° 57' 10'' N
14° 47' 15'' E


Lageplan Lageplan

Im Landeskrankenhaus von Waidhofen/Ybbs wurden seit den 1970er Jahren am Altbestand aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts verschiedene Phasen der Erweiterung durchgeführt.

Beim aktuellen, kürzlich abgeschlossenen Umbau wurde eine Vergrößerung der Nutzungsfläche durch die Sanierung des historischen Bauteils, aber auch durch Aufstockung und Zubau erreicht. Am deutlichsten sichtbar sind die baulichen Maßnahmen im schräg nach vorne ragenden Bauteil über dem Haupteingang, der durch die Anbringung patinierter Kupferplatten einen farblichen Akzent in Türkis setzt. Die Neigung des Baukörpers lässt das Volumen, in dem die Aufenthaltsräume der Patienten, sowie das Stiegenhaus untergebracht wurden, dynamisch wirken. Der gesamte Empfangsbereich des Spitals wurde durch bauliche Elemente in Form eines eternitgedeckten Portalrahmens hervorgehoben und führt in ein neu geschaffenes Foyer. Ein schmales Glasdach markiert unaufdringlich die Eintrittssituation in das Spital.
Während noch bei früheren Erweiterungsphasen die Intention bestand, auf das historische Ensemble in Formensprache oder farblicher Angleichung an die ockergelbe Fassade des Bestandes Rücksicht zu nehmen, haben Maurer und Hofbauer den Ausbau als eigenständiges Statement umgesetzt. Die Zusammenführung der einzelnen unterschiedlich alten Gebäudeteile war aus technischer Sicht gewiss eine Herausforderung. Bei der Innengestaltung setzt sich die vorhandene Linie – wohl aus Gründen der medizinischen Praktikabilität – fort.
Dass der Umbau bei laufendem Vollbetrieb des Krankenhauses problemlos stattfinden konnte, wurde durch großen Kooperationswillen auf beiden Seiten ermöglicht. Die neue Großzügigkeit bei der Raumaufteilung schlägt sich nicht nur in den Behandlungsräumen etwa der Ambulanz nieder, sondern auch darin, dass auch die letzten 8 Bettzimmer in 4er Einheiten umgewandelt wurden. Die Schaffung eines Hubschrauberlandeplatzes auf dem Dach des Zubaus garantiert in Notfallsituationen eine Optimierung der medizinischen Betreuung.

Text: Theresia Hauenfels
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