Siedlung Allhartsberg
3365 Allhartsberg
Südhang
Amstetten
Mostviertel
Wohnhaus Siedlung
Holz
Glas
ausgeführt
Baubeginn: 1999
Fertigstellung: 2001
48° 1' 33'' N
14° 47' 41'' E
Die Kleinsiedlung mit vier Häusern in sanfter Hanglage tritt nach außen hin einheitlich auf, ist jedoch innen individuell gestaltet.
Der Grundriss mit Nutzflächen zwischen 140 und 180 m2 sieht die direkte Abfolge von Wohn-, Ess- und Kochbereich vor. Über Glasschiebetüren öffnet sich das Haus zur Terrasse. Der Garten ist unterhalb angelegt. Die privaten Freiflächen teilen sich jeweils auf 600 m2 in Garten, Terrassen und Wintergärten auf. Der bemerkenswerte Blick in die Hügellandschaft wird mit der Nord-Süd-Ausrichtung in Szene gesetzt: im Süden tragen die verglasten Öffnungen darüber hinaus zum Status als Niedrigenergiehaus bei. Die ökologische Ausrichtung der Häuser in Holzbauweise manifestiert sich weiters in der Wahl der Baustoffe. Die Fassade ist in sägerauer Lärche gehalten. Anders als im urbanen Umfeld, wo öffentliche Verkehrsmittel in hoher Dichte zur Verfügung stehen, benötigt man in Allhartsberg für viele Wege ein Auto: Diesbezüglich wurden zwischen den einzelnen Objekten Carports errichtet.
Die Pultdächer waren zur Entstehungszeit der Siedlung (1999-2001) nicht einfach durchzusetzen. Der Architekt, der selbst eines der Häuser bewohnt, stieß jedoch bei den Beamten auf Verständnis. Der Bau der Siedlung erfolgte nicht über Bauträger, sondern über Eigenfinanzierung.