Trum Schlosserhalle mit Bar Trumau
2521 Trumau
Dr. Theodor Körnerstraße 6
Baden
Industrieviertel
Industrie Bürobauten
Lokale Geschaefte
Glas
Stahl
ausgeführt
Planung: 1998
Baubeginn: 1999
Fertigstellung: 2000
47° 59' 37'' N
16° 20' 34'' E
Ein Trum Architektur
Der lautmalerische Gleichklang von Architekturobjekt und Ort ist ebenso zufällig wie genial: am Ortsende von Trumau ist ein Trum gelandet.
Die Kombination von Schlosserei und Bar ist ungewöhnlich. Der Anblick vom Auto aus ein entrückt-bizarrer wie in einem Roadmovie. Vom peripheren gewerbebaulichen Einerlei hebt sich dieser Monolith einer rostenden Schachtel gekonnt die Blicke auf sich ziehend ab.
Mit 3 Millimeter starken, rostenden Stahlplatten, auch dies kein Zufall, handelt es sich doch um eine Schlosserhalle mit angeschlossener Bar, wurde der Block verkleidet mit nahtlos eingesetzten Gläsern. Die quadratischen Fenster der Halle sowie die großzügige Verglasung der Bar folgen dem Teilungsraster der Stahlplatten Die Halle ist eine freispannende Stahlrahmenkonstruktion, die innen mit Heraklith gedämmt ist. Der Barbereich liegt quer zum Gebäude. Eine schräge Rampe, der Zugang für die Barbesucher, der auch den Anlieger- und Lagerbereich überdacht, setzt sich im Inneren als schiefe Ebene mit schrägem Tresen fort. Von breiten Stufen kann man in die Werkhalle schauen. Der Boden ist aus geschliffenem Beton. Die konstruktive Struktur der freispannenden Träger wurde nicht verkleidet, auch alle funktionalen Erfordernisse wie Wanddämmung, Heizung oder an der Wellblechdecke abgehängte Lampen werden bewusst hergezeigt. Das Trum wurde 2004 mit der Nominierung für den Staatspreis Architektur Industrie und Gewerbe ausgezeichnet.