In Felixdorf gibt es drei religiöse Häuser: eine katholische und eine evangelische Kirche sowie eine Moschee im Hinterhof der Bahnstraße. Die jüngste und zugleich flächenmäßig kleinste Gemeinde Niederösterreichs verfügt über etwa 17 % Muslime, zumeist Arbeiter in den großen Betrieben der Region.

Knapp mehr als 50 % der Bevölkerung ist katholisch. Der Kirchenbau stammt aus den späten 1950er Jahren und ist betont nüchtern und geometrisch gehalten. Trapezförmig entwickelt sich der Betonbau unter einem dominanten, holzverkleideten Satteldach. Die glatte Fassade wird durch eine Fensterwand unterbrochen. Der konisch zulaufende Kirchenraum wird durch Rundpfeiler gegliedert, die segmentartige Bereiche entlang des Seitenschiffs erzeugen. Das Portalmosaik und die Glasfenster stammen aus der Zeit der Errichtung vom Wiener Neustädter Künstler Florian Jakowitsch, die expressiven Statuen wurden vom Osttiroler Bildhauer Gottfried Fuetsch gestaltet.

Seitlich dem Kirchengebäude vorgestellt befindet sich der asymmetrisch gehaltene Glockenturm. Der Architekt des Sakralbaus, Kurt Bartak, wurde in der Zwischenkriegszeit in Felixdorf geboren. Von Kurt Bartak stammte auch der Umbau des ehemaligen Kurhauses von Baden zum Kongresszentrum, das später zum Casino umfunktioniert wurde.
2003 wurde die Kirche durch Architekt Haiden renoviert.