EVN Direktionsgebäude
2344 Maria Enzersdorf
EVN Platz
Mödling
Industrieviertel
Industrie Bürobauten
Beton
ausgeführt
Planung: 162
48° 5' 37'' N
16° 18' 38'' E
Innerhalb der Gesamtkonzeption der Südstadt nimmt das Gebäude der EVN Direktion gewissermaßen die Rolle des Headquarter ein. In den 1950er Jahren beschlossen die Generaldirektionen der Landesgesellschaften NEWAG und NIOGAS, heute EVN, von Wien nach Niederösterreich zu verlegen.
Die verkehrstechnisch günstige Lage südlich von Wien an der Triesterstraße sowie zwischen A1 und A2 waren ebenso wie die gute Erschließung durch den öffentlichen Verkehr mit Südbahn und Badner Bahn Gründe für den Wechsel nach Maria Enzersdorf. Mit der Standortentscheidung trug der Betrieb zur Stärkung des Gebietes bei. Industriebetriebe siedelten sich in Folge an.
Im Konzept der beauftragten Architektenteams Hubatsch- Kiener-Peichl wurde nicht nur ein Bürohaus, sondern auch Wohnungen, ein Sportzentrum sowie ein Einkaufszentrum entwickelt. Der Spatenstich erfolgte 1960. Mit dem Direktionsgebäude entstand ein neuer Ortsteil: die Südstadt. Die Betriebszentrale steht als solitärer Quader auf einer grünen Wiese. Sieben Geschosse hoch, wirkt das Bürohaus nüchtern. In schnörkelloser Funktionalität repräsentiert das Gebäude den Niederösterreichischen Energielieferanten. Die Fensterbänder erzeugen einen horizontalen Duktus. Die frei stehenden Betonstützen verleihen ihm einen schwebenden Ausdruck.