Neben dem bestehenden Direktionsgebäude, das nach Plänen von Wilhelm Hubatsch, Franz Kiener und Gustav Peichl errichtet wurde, hat letzterer 1993 einen Anbau als Veranstaltungszentrum geschaffen.

Das EVN-Forum ist Kommunikationszentrum, Ausstellungsort und Hort der umfangreichen internationalen, seit 1996 stetig wachsenden Kunstsammlung des Unternehmens. Das Forum wird über die Eingangshalle des Bürobaus, aber auch über einen separaten Zugang vom Vorplatz aus erschlossen. Als Viertelzylinder ist der Windfang mit Glasbausteinen realisiert.

Vom Untergeschoss aus ist das Auditorium zugänglich. Es steigt stufig auf. Zenitales Tageslicht dringt über den kreisförmigen Deckendurchbruch bis zum unteren Foyer. Über dem Auditorium liegen große Sitzungszimmer. Funktionalität prägt das in sich heterogene Gebäude. Zugleich sucht es Bezüge zur Natur. Die Dachterrasse ist begrünt. Am Dach formieren die Ausstiege und Oberlichten ein einprägsames Formenbiotop. Die Naturstein-Fassade des Gebäudes wird durch die Fensterreihen der Büros durchschnitten. Hinter den runden Fenstern befinden sich Sitzecken.

Im Jahr 1999 wurden die Räumlichkeiten durch Paul Katzberger behutsam adaptiert.