Durch die Transformation des Umbaus entfaltet die im Iahr 1894 von dem Badener Stadtbaumeister Hugo Zimmermann errichtete Villa Altmann die Qualitäten, die es in ihr zu entdecken gab.

Erst durch den Dachaufbau und die Herstellung des Gartenbezuges konnte aus ihr herausgelockt werden, was es durch die Hinzufügung zu erzeugen galt.
Die etwas unbeholfen wirkende Proportionalität des Hauses wurde durch die Aufstockung in Großzügigkeit verwandelt und verdient nun die Bezeichnung Stadt-Villa. Auf zwölf Säulen ruht das ein Meter auskragende Blechdach, unter dem sich die neu entstandene Wohneinheit des Dachgeschosses mit ihrem Panoramablick auf Baden befindet.
Zwölf schmale Stahlsäulen auf der Außenmauer tragen die flache Innendecke. Die schmalen und zierlich wirkenden Stahlsäulen auf der Außenmauer tragen die flache Innendecke und erzeugen gemeinsam mit dem rundumlaufenden Glasband den schwebenden Eindruck. Die gesetzlich vorgeschriebenen acht Meter Traufhöe sind eingehalten, das Glas dialogisiert mit dem historistischen Gesims.
Die bestehende, desolate Veranda des Erdgeschosses wurde abgetragen. Die Küche hat mittels eines Glaszubaus direkten Gartenzugang bekommen und wurde durch das raumhohe Übereck-Panoramafenster in einen lichtdurchfluteten, gartenorientierten Raum verwandelt. Das gelungene Zusammenwirken von Sanieren und Erweitern, Umbauen und Zubauen zeugt von subtiler und konzeptuell erweiternder Einfühlung in den Raumbestand.