Mit einem neuen Hallenzubau wurde die aus den 1970er Jahren stammende, zu klein gewordene Druckereihalle erweitert.

Die durchaus schräge und auf Dynamisierung abzielende Kombination der einzelnen gestalterischen Elemente setzt gleichermaßen auf intensive, visuelle Präsenz wie auf die sehr stark zeichenhaft gewordene Artikulation des ökologischen und energetischen Bewusstseins als architekturbestimmende Haltung, die vor allem dazu dienen soll, einem unternehmerischen Credo gebauten Ausdruck zu verleihen. Gedruckt wird in der Druckerei Rabl Co2-neutral. Eine nachhaltige Energieeffizienz zu erreichen, war der Anspruch an den Neubau. So wie die einzelnen räumlichen Elemente dieses Gewerbebaus auf Kontrastreichtum setzen, tun dies auch die den Materialeindruck bestimmenden Farben. Für die Fassade wurden breite Eternittafeln gewählt.
Der hoch gedämmte Holzbau wird mittels Solarheizung beheizt. Die funktionellen Sonnenkollektorenpaneele sind auch als sichtbare Gestaltungszeichen eingesetzt. Verschiedene Holzwerkstoffe, wie Brettstapeldecken, Schichtholzträger, aber auch OSB Langspanplatten kommen zum Einsatz. Nachhaltigkeit wurde ebenfalls in Hinblick auf die Auswahl und die Transportwege der Baumaterialien praktiziert. Um Nachhaltigkeit unter Beweis zu stellen, wurden Bauprodukte verwendet, die im Waldviertel üblich sind.