architekturlandschaft.niederösterreich
Objekt

NÖN-Gebäude

Ort

2100 Korneuburg
Stockerauerstraße 28
Korneuburg
Weinviertel

Bautentyp

Industrie Bürobauten

Baustoffe

Beton

Projektstatus

ausgeführt

Chronologie

Fertigstellung: 1976

ArchitektIn

Robert Weinlich (1)

Lage

0° 0' 0'' N
0° 0' 0'' E


Lageplan Lageplan

DER CHARME DER SIEBZIGER JAHRE
Das Gebäude, in dem heute die Niederösterreichischen Nachrichten untergebracht sind, war einst Sitz der Gendarmerie Korneuburg.

Mit seiner einfachen Form, dem Flachdach und den Waschbetonplatten trägt es die typischen Züge der Zweckarchitektur der 1970er Jahre. Symbolisch steht es für eine Epoche, die heute als verpönt gilt, und auch die Waschbetonplatten als Dekorationselement verschwinden Schritt für Schritt aus dem Stadtbild. Denn was einst als modern galt, wird heute als Bausünde abgetan. Und dennoch lässt sich der Charme dieses Hauses nicht ganz von der Hand weisen. Die beiden Geschoße wurden bandartig mit Waschbeton eingefasst. Das Sockelgeschoß wurde zusätzlich mit Vormauerziegeln »dekoriert«. Geplant wurde der Bau vom heute nicht mehr bekannten Architekten Robert Weinlich, der einige Zeit Dekan der Baufakultät in Innsbruck war und sogar als Rektor der Universität Innsbruck fungierte. In Wien realisierte er Gemeindebauten im funktionalen Stil. Zu seinem Hauptwerk zählt gemeinsam mit Erich Boltenstern, dem Architekten des Wiederaufbaus, die Dekorationswerkstätte der Bundestheater im Wiener Arsenal, ein charakteristischer Bau der Spätmoderne. Robert Weinlich verstarb 2007.

Text: Andrea Nussbaum
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