Parkbad Ternitz
2630 Ternitz
Brückengasse 2
Neunkirchen
Industrieviertel
Freizeit Sport
Beton
ausgeführt
Fertigstellung: 1959
47° 42' 59'' N
16° 1' 51'' E
Ternitz verfügt über eine Reihe von Roland Rainer-Bauten. 1959 in Betrieb genommen, ist das Parkbad, das heute „blub“ heißt, nach wie vor in Betrieb, jedoch wurde es maßgeblichen Veränderungen unterzogen.
Im Original erhalten ist der Kästchenbereich und das Sprungbecken mit dem 10m Sprungturm. Die ursprüngliche Farbgebung ist verändert: Vom reinen Beton mit Schwarz und Weiß-Anklängen – allein die Kästchen waren bunt gestaltet – ging es von Hellblau über Hellgrün zu jenem Türkis, das heute schon von weitem ins Auge sticht. Mitte der 1970er Jahre wurden der gesamte Sanitärtrakt abgerissen – der sumpfige Baugrund hatte Setzungen verursacht – und naturgetreu wieder aufgebaut. Der eingeschossige Altbestand wurde in diesem Bereich aufgestockt. Da es auf der Terrasse am Flachdach zog, wurden westseitig Michglaspaneele eingesetzt. Die Umbauten wurden nicht mehr mit Roland Rainer umgesetzt, da sich die Stadt nach Sanierungsarbeiten an einem anderen Bau des Architekten in Ternitz, der Wohnhausanlage am Schwarzaweg, aus den Geschäftsbeziehungen zurückgezogen hatte.
Bei der Generalsanierung von 1986 wurden die Betonbecken gegen Nirobecken ausgetauscht sowie ein Wildwasserkanal, ein Wasserpilz und eine Rutsche eingebaut. Die Lage der Becken blieb erhalten, ebenso der Beton-Steg, der vom Mutter-Kind-Bereich zur Spielwiese führt. Die Betonziegeln am Eingangsbereich sind noch Zeitzeugen. Der Kassabereich wurde jedoch in Anlehnung an die kubische Holzkonstruktion aus den 1950er Jahren neu errichtet.