architekturlandschaft.niederösterreich
Objekt

Dr. Karl Renner-Brücke Gloggnitz

Ort

2640 Gloggnitz
Neunkirchen
Industrieviertel

Bautentyp

Verkehr

Baustoffe

Beton

Projektstatus

ausgeführt

Chronologie

Fertigstellung: 1927

Lage

47° 40' 34'' N
15° 56' 44'' E


Lageplan Lageplan

Als Zugang zwischen dem Bahnhof und dem Bezirks-Armenhaus wurde 1904 der „Karlsteg“ über die Schwarza errichtet.

Dieser wurde 1927 durch eine Betonbrücke ausgetauscht, die zunächst „Kanzlerbrücke“ hieß und später nach Erich Schredt benannt wurde. Seit 1945 erinnert sie an den ersten Staatskanzler der Ersten Repbulik und erstem Bundespräsident der Zweiten Republik: Dr. Karl Renner. Dieser hatte 1910 in Gloggnitz ein Sommerhaus gekauft, das 1930 von Architekt Hubert Gessner ausgebaut wurde und wo sich heute ein Museum für Zeitgeschichte befindet. Während des NS-Regimes stand Renner unter Hausarrest in Gloggnitz.

Auf der Brücke befindet sich eine Gedenknische, die auf die Bedeutung des Politikers verweist. Mit Stahlbetontragwerk ausgestattet, zeichnet sich die Brücke durch eine künstlerische Ausformung der Konstruktion aus. Dies zeigt sich bei den Beleuchtungsmasten in Beton und Eisenbändern, aber auch im Betongeländer mit seinen rhythmisch angelegten Öffnungen. Gesichert werden die Freiräume durch senkrechte Eisenrohre. Seit der Sanierung, die 1995 erfolgte, verlaufen die Rohrleitungen nicht mehr außen am Tragwerk, sondern im Gehsteig- und Fahrbahnbereich. Bei der Gelegenheit wurde auch der Geländebereich teilerneuert und die gebürstete Betonoberfläche überarbeitet.

Text: Theresia Hauenfels
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