Einsegnungskapelle
2640 Gloggnitz
bei Waldfriedhof
Neunkirchen
Industrieviertel
Kirche Kapelle
Beton
Holz
Stahl
ausgeführt
Fertigstellung: 2004
47° 40' 21'' N
15° 56' 13'' E
Zwischen Wald- und Bergfriedhof gelegen, steht die Einsegnungskapelle mit Holzfassade. Beim Bau wurde der Baumbestand berücksichtigt und Bezüge zur Geländekonfiguration geschaffen. Den Grundriss bildet eine Ellipse.
Die Außenwand steigt als Spirale auf, die Fensterschlitze werden ebenfalls länger. Die Konstruktion selbst ist in Stahlbeton ausgeführt, die Lärchenverschalung steht in Beziehung um umliegenden Nadelwald. In Lärche wurde auch der frei stehende Glockenturm realisiert. Sein Querschnitt verweist auf die Kreuzform. Das Dach der Kapelle wurde mit vorgefertigten Holzelementen gedeckt.
Der Vorplatz kann bei größeren Versammlungen für die Trauerfeierlichkeiten genutzt werden. Neben dem Haupteingang des Andachtsraumes lassen sich drehbare Holzwände öffnen, ein Holzvordach schützt den Bereich. Das Innere des Raumes ist mit Fichtenwänden verkleidet. Ein Lichtkreuz befindet sich an der Altarwand. Für Zeremonien nichtchristlicher Bestattung lässt es sich bei Bedarf mit Klappen verdecken. Oberlichten beim Altar symbolisieren die Auferstehung.